Gutshaus Rosenthal

Die ersten Eintragungen zum gesicherten Bestehen des ehemaligen Ritterguts derer von Britzke ist im Jahre 1792 zu finden. Dort steht, dass das Rittergut 9 Feuerstellen und 42 Bewohner hatte. Die Flur umfasste 720 Morgen Acker, 300 Morgen Wiesen, 62 1/2 Morgen "neu geradeter Fienerwiesen", 600 Morgen Holzung, 120 Morgen auf der Bensdorfer Flur, 180 Morgen Nachtweide und 12 Morgen Schafweide. 

1608 wurde Rosenthal von Ludwig von Britzke aufgekauft. Die Familie errichtete also zwischen 1608 und 1792 auf der Wüstung dieses Rittergut. In der Nähe des Guts wurde eine kleine Kapelle gebaut und ein Familienfriedhof angelegt. Die Kapelle existiert heute nicht mehr.

Die Familie derer von Britzke war sozial eingestellt. Sie unterhielten eine Gemeindepflegestation. Mit viel Engagement setzte sich besonders die Frau derer von Britzke für die gesundheitlichen Belange der Dorfbewohner ein.

Das Rittergut und das dazugehörige Land war schon immer für die Landwirtschaft von zentraler Bedeutung. Besonders die Viehzucht, die Milchproduktion und der Ackerbau floriert hier von Beginn an. 

 


Das Gutshaus Heute

Heute besteht auf ca. 6000 qm das (des Öfteren umgebaute) ehemalige Rittergut und ein ehemaliger großer Kuhstall. Mein Mann und ich sanieren das Haus mithilfe unserer Familie und richten uns dabei achtsam an die Gegebenheiten.

Mit meiner Praxis bringe ich die Aufgabe der Heilkunde an diesen Ort zurück. Und es ist mein Bedürfnis die Heilung und Regeneration des Bodens zu unterstützen und schließlich wieder auf respektvolle und biologische Weise im Einklang mit der Natur zu nutzen.

Auf dem Grundstück stehen neben sehr vielen weiteren Bäumen und Sträuchern sieben Linden und eine große Trauerweide. Es besteht außerdem eine neue, sehr bunt angelegte Obstwiese. Es findet sich eine beträchtliche Anzahl an potenten Heilkräutern wie Taubnessel, Schafgarbe, Brennnessel, Gundermann, Ehrenpreis, Scharbockskraut, Gänseblümchen und viele Weitere.

 

Das Land und das Haus haben eine eigene Seele.

Deren Aufgabe möchte gesehen und verwirklicht werden.

 

Mein besonderer Dank gilt dem Heimatverein Wusterwitz für die liebevolle Bereitstellung der Informationen.